Arran, Cask Finishes (3), Port

Auch dieser Arran aus der Core-Range reifte zunächst in Ex-Bourbon-Fässern , anschließend durfte er in Ex-Portwein-Fässern nachreifen. 

 

Der Whisky ist weder gefärbt, noch kühlgefiltert und hat satte 50%.

 

Farbe:

Mittlerer Goldton

 

Aroma:

Vanille, Karamell und Zitrone. Das Ex-Bourbon-Fass und der Brennereicharakter sind sofort da. Erstaunlich, dass bei dieser Nachreifung der Alkohol nicht in der Nase sticht. Nach ein paar Minuten bilde ich mir ein, dass ich eine Dose Mandarinen vor mir stehen habe. Diese eingelegten Früchte in süßer Plörre. Vergeblich suche ich den Portwein und seine dunklen Früchte.   

 

Geschmack:

Sanfter Antritt, der sich aber etwas verstärkt (weißer Pfeffer). Der Alkohol mit seinen 50% schiebt. Seidiges Mundgefühl mit nussigen-  und starken Getreidenoten. Süßer Fruchtkompott (helle Früchte), würzig (Muskatnuss) und Eiche.

 

Abgang:    

Mittellang und auf der würzigen Seite. Malzig und leicht trocken.   

 

Fazit:

Ich habe es schon erwähnt. Arran gehört zu meinen Favoriten. Der 10er, bis hin zum 18er und der Cask Strength - sind richtig gute Tropfen. Mit den Nachreifungen werde ich aber nicht richtig war. Natürlich kann man argumentieren, dass man für 40 EUR hier einen guten Single-Malt bekommt, der ausreichend komplex ist. Aber wenn Port drauf steht, will ich Port haben. Der Tomatin ist deutlich besser und gibt den Charakter wesentlich besser wieder. Ich bewerte ihn einen Hauch besser, als den Süßwein-Vertreter.  

 

81/100

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