Spät aus dem Büro gekommen und dann klingelt auch noch der Hermes-Bote. Oh, das Paket aus Holland. Den GlenDronach geschnappt, auf den Herd gestellt und das Foto gemacht. Das Glas durfte 30 Minuten ruhen.
Aus dem Glas duftet es verführerisch: Vanille, rote Früchte, Zimt und Rosmarin. Die Eiche ist da und die Frucht wechselt zwischen vollreifen Datteln und Kirschen.
Der Antritt ist prickelnd (weißer Pfeffer), die knapp 58% schieben und eine Explosion von Aromen macht sich breit: Kaffee, Walnuss, Schokolade. Später leichte Trockenheit am Gaumen. Ölig und rund sucht er seinen Weg.
Der Abgang ist lang und wärmend. Espressonoten und Zartbitterschokolade sind der Begleiter.
Ein wunderbarer Malt. Für mich der beste CS von Glendronach. Komplex, ausgewogen und der Alkohol perfekt eingebunden. Sicherlich kann man sich ganz lange mit ihm beschäftigen und findet immer neue Aromen.
Kommentar schreiben