Farbe:
Dunkles Gold
Geruch:
Heidehonig, Marshmallows und Mango. Das sind die ersten, prägnanten Aromen, die ich in der Nase habe. Die Komplexität ist deutlich spürbar. Es geht dann weiter mit Aprikosen (vollreif), Birnenschale (ein etwas herberer Einschlag) und mündet später in einem Tee... und zwar genau im Geruch eines Grünen Tees mit Ingwer/Orange Aroma, umwoben von zarter Vanille. Der Alkohol ist partiell spürbar, ganz leicht in Form von Tannennadelöl.
Geschmack:
Erst sanft, dann etwas fordernder mit Ingwer und Nelke - der Antritt auf der Zungenspitze. Gleichzeitig legt sich im gesamten Mundraum eine wunderbare Cremigkeit ab. Fruchtig, hier mit vollreifer Birne und subtilen Zitrusnoten, dazu Vanille. Langsam wird er würziger, was aber tatsächlich schwer zu beschreiben ist. Man kann es sich wie ein Mix aus Ingwer, Kardamom, Nelken und Musaktnuss vorstellen. Langsam wird er trocken und leitet den Abgang ein. Die 48% Alkohol tragen alle Aromen perfekt und es ist keinerlei Ecke oder Kante schmeckbar.
Nachklang:
Mittellang mit Toffee, Paranuss und Zitrusnoten.
Fazit:
Ein Toller Blend, den Chivas da kreiert hat. Sehr komplex und eine noch einigermaßen bezahlbare Mizunara-Vollreifung. Wer an ein Sample herankommt, der sollte unbedingt mal probieren, um ein Gefühl für Quercus Mongolica - jenseits der japanischen Abfüllungen zu entwickeln.
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