Farbe:
Strahlendes Gold
Geruch:
Etwas zurückhaltend belegt er die Nase. Er braucht Zeit und mit der Zeit entwickelt sich eine Süße von
Akazienhonig und Vanille. Etwas hintergründiger die Frucht, die erst ein unreifer Pfirsich zu sein scheint, sich dann aber bis hin zur saftigen Orange verändert. Der Rauch ist dezent im
Hintergrund und macht mit einer leichten Räuchernote auf sich aufmerksam. Der Alkohol ist perfekt eingebunden. Nur etwas minzige Frische, weist hin und wieder darauf hin, dass wir hier eine
Single Cask-Abfüllung in Fassstärke vor uns haben.
Geschmack:
Weißer Pfeffer im Antritt, der den Mundraum kurz komplett ausfüllt. Dann aber eine süße Cremigkeit auf dem Gaumen und Früchte auf der Zunge - es geht in die Richtung Pfirsich, Nektarine. Der
Rauch ist deutlicher als in der Nase vermutet, aber nie aufdringlich. Langsam wird der Mundraum trocken und mit dem Aroma der Walnuss, geht es dem Abgang entgegen.
Nachklang:
Lang, wärmend, mit Vanille, einem Hauch Estragon und Rauch.
Fazit:
Volltreffer! Der Croftengea hat Komplexität, Tiefe und ist dabei gefährlich süffig. Wie das so ist mit dem Risiko bei Fassteilungen... Hätte ich mal 2 Anteile gezeichnet. Letztlich reiht sich diese Abfüllung ein - in die vielen guten Erfahrungen mit Loch Lomond - der letzten Monate, die auch Kolleginnen und Kollegen hinlänglich beschrieben haben.
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