Penderyn / Rhiannon (Icons of Wales #2)

UFF! Review #225 - einfach göttlich
Rhiannon ist eine Gottheit, möglicherweise eine Pferdegöttin in der keltischen Mythologie von Wales. Ihre Geschichte wird im ersten und dritten Zweig des Mabinogion, einer walisischen Sammlung von mittelalterlichen Erzählungen, wiedergegeben. Dort tritt sie als Mensch mit außergewöhnlichen Fähigkeiten auf (Quelle) - mithin "an Icon Of Wales".
Diese Serie wurde von Penderyn aufgelegt. Der einzigen Whisky-Brennerei in Wales. Im Brecon Beacon Nationalpark gelegen, in privatem Besitz und mit spezieller Brenntechnik. 
"Penderyn verwendet zur Herstellung seiner Whiskys eine besondere Kupferbrennblase, die sogenannte Faraday Kupfer Brennblase. In einer nur einstufigen Potstill-Destillation wird ein hochfeines Gerstendestillat mit über 90 % Alkohol erzeugt. Durch dieses Brennverfahren entstehen schmackhafte Spirituosen mit einer ungewöhnlichen Stärke und Reinheit. Alle Whiskys von Penderyn sind naturfarben und nicht koloriert." (Zitat von Andrea Caminneci / Schlumberger im Dezember 2020).
2004 wurde der erste offizielle walisische Single Malt Whisky feierlich in Gegenwart von Prince Charles präsentiert.
Dieser Penderyn wurde 2019 ohne Altersangabe abgefüllt.

 

Distillery:

Penderyn

 

Herkunft:

Wales, Penderyn

 

Alter:

NAS

 

Reifung:

Sherrywood, Grand Cru(Bordeaux) finished

 

Alkoholgehalt:

46 %

 

Farbe:

Mittlerer Goldton

 

Gefärbt - Farbstoff E150 (Zuckercouleur)

Nein

 

Kühlfilterung

Nein

 

Geruch:

In meiner Kindheit hatten meine Eltern einen Schrebergarten mit üppigen Johannisbeersträuchern (rot und schwarz) und folglich gab es viel Gelee und Sirup. Genau danach riecht dieser Whisky. Dazu gesellen sich Himbeeren, Vanille, Rosinen und Marzipan.

 

Geschmack

Sehr weicher und leichter Antritt mit der vorgenannten Beerenmischung. Süß mit Milchschokolade und Vanille. Zum Nachklang hin, wird er trockener (Tannine) und herber (Espresso), was vermutlich den verwendeten Fässern geschuldet ist.

 

Nachklang:

Mittellang, mit Noten von würziger Eiche und flambiertem Karamell.

 

Fazit:

Ich bin ja nicht so der Fan von Finishs in Weinfässern. Jedoch, dieses ist gelungen - weil nicht überlagernd. Sanft, ausgewogen und durchaus komplex. 

 

Straßenpreis:

60 EUR

 

Nachkauf:

Als Starter in einem Tasting denkbar.

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