Ardmore 10, The War of the Peat VIII of XIII (whic)

„Eine intensive Vanilleflut schwemmt verkohlte Holzplanken durch die Hauptstraße von Kennethmont.“

- Arne Wesche -

Geschäftsführer whic GmbH

So das Statement von Arne. aber wie beurteile ich diesen Ardmore?

 

In den östlichen Highlands, dort wo die Gerstenfelder des Aberdeenshire beginnen, liegt direkt am Bahnhof von Kennethmonth die Whisky Brennerei Ardmore.

 

whic.de ist schon länger auch als unabhängiger Abfüller auf dem Markt etabliert. Dieser Ardmore wurde von Signatory für whics The War of the Peat Serie abgefüllt. Er ist der achte Teil einer 13-teiligen Saga von Torf und Rauch. Dafür kommen die Whiskys nummeriert in schwarzen Tuben und sind von außen genauso kunstvoll wie die Handwerkskunst, die für die Herstellung des Inhalts nötig war. Auf Kältefiltration und Farbstoffe wird natürlich verzichtet. Für die Labels wählte whic Darstellungen von den Invasoren aus dem H.G. Wells Roman „Der Krieg der Welten“. So wird aus The War of the Worlds nun The War of the Peat. Ein markantes Design für markante Tropfen.

 

Das Sample wurde mir von whic.de für die Verkostung kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass meine Bewertung stets unabhängig erfolgt und die Tasting Notes meinen individuellen Eindruck wiedergeben.

Distillery:

Ardmore

 

Herkunft:

Schottland, Highlands

 

Alter:

10 Jahre

 

Reifung:

Nachreifung im Sherry Butt

 

Alkoholgehalt:

62,70 % Vol. - Fassstärke

 

Straßenpreis:

ca. 70 EUR

 

Farbe:

Mittlerer Goldton

 

Gefärbt - Farbstoff E150 (Zuckercouleur)

Nein

 

Kühlfilterung

Nein

 

Geruch:

Lagerfeuer mit Holzrauch und Asche. Hinter dem Rauch tauchen Zitrusfrüchte, Stachelbeeren und Rapshonig auf. Untermalt ist das ganze mit viel Vanille und salzigem Karamell. Der Alkohol ist ganz gut eingebunden und fällt mit einer frischen Mentholnote auf.

 

Geschmack

Der Antritt ist würzig und mit Ingwerschärfe. Der Alkohol schiebt die Aromen. Vanille, Asche, Tabak und Orangenschale. Die Würzigkeit geht dann etwas zurück. Der Ardmore wird süßer und klingt mit subtilen Nussnoten, Trockenheit und Asche aus.

 

Nachklang:

Mittellang mit Süßstoff, Holzkohle, Ingwer und Espresso.

 

Fazit:

Ich bin nicht der große Fan von Ardmore, da ich ganz häufig die Verbindung Rauch mit viel Süßstoff schmecke, was mir persönlich nicht zusagt. Wer allerdings bspw. den Portwood mag und es mal etwas heftiger rauchig probieren möchte, der kommt bei dieser Abfüllung voll auf seine Kosten. Das PLV geht absolut in Ordnung.

 

Produktlink:

Ardmore-2010-2020

Die Bildrechte liegen bei Melisa Cicek von whic!

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