

50 Heavy Metal Years by St. Kilian
Die Destille aus Rüdenau hat kürzlich zwei Abfüllungen der Heavy-Metal-Kapelle -Judas Priest- gewidmet. Heute bespreche ich also - Judas Priest , 50 Heavy Metal Years.Es ist bekannt, dass ich von Anfang an über St.Kilian berichte und die Brennerei, die Menschen dahinter und die Produkte mag. 1969 geboren, fand ich Anfang der 80er als Mini-Metalhead zur Musik von Judas Priest. Das Album -British Steel- war und ist eine Perle der Musikgeschichte und die Songs -Breaking The Law und -Living After Midnight- prägten meinen Musikgeschmack und die Affinität zur Band maßgeblich. Insofern kommt also zusammen, was zusammen gehört ;-)
Farbe:
Heller Weißwein
Geruch:
Dezenter Rauch mit Aromen von Räucherspeck aus Südtirol. Blockmalz, Rapshonig, Minze und Salbei. Bei der Bestimmung der Frucht habe ich Schwierigkeiten. Das wechselt bei mir zwischen Orange/Orangenschale und einer jungen Mirabelle.
Geschmack:
Der Antritt ist leicht pfeffrig, überraschend cremig/weich und geprägt von Vanille. Das hatte ich nach dem Verriechen nicht erwartet. Der Rauch ist da, aber nicht zu dominant. Er gibt dem jungen Malt Komplexität. Karamell vermischt sich mit Rübenkraut und damit wird die Süße etwas herber. Die Fruchtigkeit kann sich nicht durchsetzen und bleibt mit Anklängen von gelben Gartenfrüchten im Hintergrund. Zum Abgang hin wird er trocken.
Nachklang:
Kurz bis mittellang. Etwas aschig, Grillfleisch und geflämmtes Karamell.
Fazit:
Mehr "Out In The Cold" statt "Turbo Lover". Sprich, eher Ballade als Metal. Das ist aber keineswegs abwertend gemeint. Ein zahmer Raucher, den ich mir sehr gut zum Food Pairing vorstellen kann. Hier fallen mir spontan Räucherlachs und Meeresfrüchte ein, die mit maritimen Aromen eine gegenseitige Ergänzung bringen können.
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